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Entdecken Sie die fünf Phasen des Schwachstellenmanagement-Lebenszyklus, von der Identifizierung von Schwachstellen bis hin zu ihrer erfolgreichen Behebung und der Verbesserung der Cybersicherheits-Resilienz. Lesen Sie mehr über die einzelnen Phasen und erfahren Sie, wie Runecast Ihnen helfen kann!

Sicherheit Teams weiß, dass schon eine einzige übersehene Schwachstelle ausgenutzt werden kann, was zu potenziellen Schäden wie Datenschutzverletzungen, Systemausfällen oder Verstößen gegen die Vorschriften führen kann. Der Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements ist ein Prozess, der Unternehmen dabei hilft, Schwachstellen innerhalb der IT-Infrastruktur systematisch zu identifizieren, zu bewerten, zu priorisieren und zu beheben. Lesen Sie mehr!

Warum ist der Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements so wichtig?

Eine Schwachstelle ist eine Schwäche oder ein Fehler, der in einem Systemnetzwerk, Code, Sicherheitsverfahren, einer Anwendung oder einem Prozess vorhanden ist.

Die Ausnutzung solcher Schwachstellen kann es Eindringlingen ermöglichen, sich Zugang zu verschaffen und die Systeme zu gefährden. Wenn Schwachstellen ausgenutzt werden, können sie zu unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen, Dienstunterbrechungen, Verstößen gegen die Vorschriften und anderen Sicherheitsvorfällen führen.

Die Kenntnis von Schwachstellen ist wichtig, um die Sicherheit des gesamten Unternehmens zu erhöhen, und die Behebung dieser Schwachstellen mindert die Risiken und verbessert die Widerstandsfähigkeit der Systeme gegen Cyber-Bedrohungen.

Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements

Der Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements ist ein Prozess, der dazu dient, Schwachstellen in der IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu identifizieren, zu bewerten, zu priorisieren und zu beheben. 

Eine typische Runde des Lebenszyklus umfasst fünf Phasen, die sicherstellen, dass die Schwachstellen identifiziert und behoben werden und das Niveau der Cybersicherheitsresistenz verbessert wird. Manchmal findet man auch Listen mit sechs oder sieben Phasen. Dabei handelt es sich in der Regel um getrennte Bereiche von bereits aufgelisteten Themen (z. B. werden in einigen Ressourcen Identifizierung und Bewertung als zwei separate Schritte aufgeführt). Die Anzahl der Schritte ist nicht entscheidend, aber es ist wichtig, dass alle Komponenten des Schwachstellenmanagement-Lebenszyklus erfüllt werden, da dies der einzige Weg ist, um sich effektiv vor Schwachstellen und deren erfolgreicher Ausnutzung zu schützen. Schauen wir uns die einzelnen Schritte genauer an.

1. Identifizierung & Bewertung

Die anfängliche Erkennungsphase des Schwachstellenmanagements zielt darauf ab, Schwachstellen innerhalb der Infrastruktur zu entdecken, bevor sie in der Umgebung ausgenutzt werden können. Nach der Festlegung der zu überprüfenden Anlagen kann der Scan zum Auffinden von Schwachstellen und potenziellen Exploits durchgeführt werden.

Auf dem Markt sind zahlreiche Tools zur Bewertung von Schwachstellen bzw. Schwachstellen-Scanner erhältlich, die eine Vielzahl von Schichten der IT-Infrastruktur und ihrer Komponenten abdecken.

Beispiele für Tools zur Bewertung von Schwachstellen:

Web Application Scanners: Diese Tools wurden speziell für die Bewertung von Schwachstellen in Webanwendungen entwickelt und identifizieren Probleme wie SQL-Injection, Cross-Site Scripting (XSS) und andere Sicherheitslücken in webbasierter Software.

Datenbank-Scanner: Diese Tools konzentrieren sich auf Datenbanksysteme und bewerten Konfigurationen, Zugriffskontrollen und potenzielle Schwachstellen in Datenbanken, um die Sicherheit der gespeicherten Daten zu gewährleisten.

Host-basierte Scanner: Diese Tools arbeiten auf der Ebene des einzelnen Hosts und bewerten Schwachstellen im zugrunde liegenden Betriebssystem, in Anwendungen und Diensten, die auf einem bestimmten Computer oder Server laufen.

Cloud-basierte Tools zur Bewertung von Schwachstellen: Diese Tools sind auf Cloud-Umgebungen zugeschnitten und bewerten Konfigurationen, Berechtigungen und potenzielle Schwachstellen in Cloud-Diensten und -Infrastrukturen.

Compliance- und Risikobewertungstools: Einige Tools sind darauf ausgelegt, die Einhaltung von Industriestandards und -vorschriften durch ein Unternehmen zu bewerten und helfen dabei, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung von Vorschriften zu erkennen.

Solche Lösungen helfen, Risiken zu verstehen und bilden eine Grundlage für fundierte Entscheidungen in den nächsten Phasen des Schwachstellenmanagementprozesses. Die erstellten Berichte heben die Bereiche hervor, in denen die Infrastruktur für Bedrohungen anfällig ist, und zeigen, welche Systeme gefährdet sein könnten und welche Art von Patches und Abhilfemaßnahmen in den nächsten Schritten durchgeführt werden sollten.

Die Auswahl der richtigen Plattform für die Erkennung ist ein entscheidender Schritt in diesem Prozess. Runecast bietet kontinuierlichen Support und stellt sicher, dass Sie alle Schwachstellen in Ihrer komplexen Umgebung erkennen. Die Lösung kann in etwa 15 Minuten implementiert werden und lässt sich in Ihre VMware-, Betriebssystem-, Cloud- oder Container-Umgebungen integrieren. Gehen Sie proaktiv vor, um potenzielle Schwachstellen zu erkennen, und stellen Sie sicher, dass Sie die Cybersicherheit Ihres Unternehmens stärken.

2. Prioritätensetzung

In dieser Phase geht der Schwerpunkt von der Identifizierung zur strategischen Entscheidungsfindung auf der Grundlage der Liste der in der Entdeckungsphase gefundenen Schwachstellen über.

Die Priorisierung von Schwachstellen ist ein Prozess, bei dem identifizierte Schwachstellen bewertet und ihre Behebung auf der Grundlage von Faktoren wie potenzielle Auswirkungen, Wahrscheinlichkeit der Ausnutzung (d. h. ob bereits bekannt ist, dass die Schwachstellen ausgenutzt wurden) und geschäftliche Konsequenzen bei einem erfolgreichen Angriff priorisiert werden. Bei diesem Prozess werden zusätzliche Kontextelemente wie Bestandsinformationen, Schweregrade und Bedrohungsdaten berücksichtigt. Bei der Priorisierung von Schwachstellen geht es darum, ihre breiteren Auswirkungen auf die Sicherheit des Unternehmens zu verstehen.

Eine Lösung für das Schwachstellenmanagement sollte Ihnen eine Möglichkeit bieten, die Schwachstellen nach Prioritäten zu ordnen, damit Sie bei den kritischsten Schwachstellen schnell eingreifen können. Runecast zum Beispiel liefert Ihnen einen detaillierten Bericht über die Schwachstellen in Ihrer Infrastruktur und bewertet sie nach ihrem Schweregrad, wobei das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) und der KEV-Katalog (Known Exploited Vulnerabilities) der CISA berücksichtigt werden. 

3. Sanierung und Schadensbegrenzung

In der Sanierungsphase verlagert sich der Schwerpunkt von der Identifizierung und Priorisierung auf die aktive Behebung von Schwachstellen. Während des Behebungsprozesses werden die Schwachstellen systematisch angegangen, beginnend mit den kritischsten, die in der Priorisierungsphase ermittelt wurden.

Es gibt verschiedene Ansätze zur Abhilfe, z. B. Patches, Korrekturen oder die Entfernung anfälliger Anlagen aus der Infrastruktur. Der Behebungsprozess kann zeit- und ressourcenaufwändig sein, insbesondere im Falle von Patches, die Ausfallzeiten erfordern können. Daher entscheiden sich Unternehmen in bestimmten Szenarien für eine Schadensbegrenzungsstrategie anstelle einer vollständigen Beseitigung.

Die Risikominderung umfasst die Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs. Wirksame Strategien sind z. B. die Stärkung von Authentifizierungsprotokollen oder die Einführung zusätzlicher Sicherheitskontrollen. Auch wenn die Schwachstelle dadurch nicht vollständig beseitigt wird, kann das Risiko einer erfolgreichen Ausnutzung deutlich gesenkt werden.

Runecast bietet eine Abhilfestrategie für jede identifizierte Schwachstelle innerhalb Ihrer Infrastruktur. In einigen Fällen kann die Schwachstelle schnell behoben werden, einfach durch System-Updates oder Neukonfigurationen. Unabhängig davon, ob es sich bei Ihrer Umgebung um VMware, AWS oder Azure handelt, bietet Ihnen Runecast stets die beste native Option. Die Lösung bietet auch automatisierte Abhilfemaßnahmen zur Behebung der Schwachstellen, so dass Sie sofort Maßnahmen ergreifen können. Häufig werden auch verschiedene Abhilfeskripte zur Verfügung gestellt (z. B. für PowerCLI, PowerShell, AWS CLI oder Ansible), so dass Sie dasjenige herunterladen können, das zu den von Ihnen für die Automatisierung verwendeten Software-Tools passt. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserem Benutzerhandbuch.

4. Überprüfung

Der Verifizierungsprozess stellt sicher, dass die Abhilfe- und Eindämmungsstrategien funktioniert haben und die Schwachstellen behoben wurden. Sicherheit Teams scannt und testet die behandelten Anlagen und überprüft die erfolgreiche Behebung der Schwachstellen. Dieser Prozess validiert die Wirksamkeit der angewandten Abhilfemaßnahmen, prüft aber auch auf neu entstandene Schwachstellen während der Behebung.

In dieser Phase werden die bisherigen Bemühungen validiert und die Cybersicherheit des Unternehmens proaktiv gestärkt, um die Grundlage für künftige Schwachstellenmanagement-Lebenszyklen zu bilden.

Verwenden Sie Penetrationstest-Tools und Teams für den Überprüfungsprozess. Bei einem Penetrationstest versucht ein Tool oder eine Team von Sicherheitsexperten, feststehende Schwachstellen gezielt auszunutzen, um Ihre Verteidigungsmaßnahmen zu testen. Am Ende dieser Phase können Sie sicher sein, dass alle bekannten Schwachstellen in allen kritischen Anlagen Ihres Unternehmens behoben sind und Ihre allgemeine Cybersicherheit verbessert wurde - bis zum Beginn des nächsten Schwachstellenmanagement-Lebenszyklus.

5. Berichterstattung und Verbesserung

In der letzten Phase des Schwachstellen-Lebenszyklus-Prozesses werden die Ergebnisse konsolidiert, und die Sicherheitsseite Team dokumentiert die entdeckten Schwachstellen und ihre Lösungen. Dieses Dokument wird dann an die wichtigsten Interessengruppen weitergegeben, darunter Führungskräfte, Anlagenbesitzer und Compliance-Abteilungen. 

Nicht zuletzt gibt es einen Abschnitt, der den "Lessons Learned" gewidmet ist. Er befasst sich mit den während des Zyklus gewonnenen Erkenntnissen, wobei Erfolge und verbesserungswürdige Bereiche analysiert werden. Der Zweck ist nicht nur die Information der Beteiligten, sondern auch die Verbesserung des nächsten Schwachstellenmanagement-Zyklus.

‍Runecastbietet integrierte, anpassbare Berichtsoptionen, die für die Anzeige historischer Gewinne für interne Anteilseigner sehr vorteilhaft sind und von einigen Kunden (z. B. im Bankensektor) genutzt werden, um die Sicherheit und die Einhaltung von Vorschriften direkt gegenüber den Kunden zu verifizieren.

Schlussfolgerung

In einer Zeit hochentwickelter und komplexer IT-Infrastrukturen ist der proaktive Schutz vor Schwachstellen von entscheidender Bedeutung. Der Lebenszyklus des Schwachstellenmanagements bietet einen strukturierten Ansatz für den Umgang mit potenziellen Bedrohungen.

Der Prozess besteht aus 5 Phasen, die eine systematische Identifizierung, Bewertung, Priorisierung und Beseitigung von Schwachstellen gewährleisten. Außerdem wird die Bedeutung der Berichterstattung an die wichtigsten Interessengruppen und der kontinuierlichen Verbesserung für künftige Lebenszyklen betont.

Das Verständnis von Schwachstellen ist von entscheidender Bedeutung, da sie zu schwerwiegenden Folgen führen können, z. B. zu Datenverletzungen oder Systemausfällen. Runecast bietet kontinuierlichen Support und proaktive Abhilfemaßnahmen, um die Gesundheit der IT-Infrastruktur Ihres Unternehmens zu gewährleisten und das Übersehen kritischer Schwachstellen zu verhindern.

Nebenmehreren veralteten Treibern und Fehlkonfigurationen hat Runecast dem VCS viele Verbesserungen aufgezeigt, um die Sicherheit des Netzwerks zu erhöhen", sagt David Henderson, Director of Computer Services an den Victor Central Schools.

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